Discussion:
Sichern Word-Dokumente gegen Änderungen
(zu alt für eine Antwort)
Lothar Geyer
2012-04-19 23:22:05 UTC
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Zum Sichern von Word-Dokumenten gibt es die Funktion Protect. Nur kann
ich diese nicht direkt anwenden. Der Ablauf ist nämlich wie folgt:

1) eine Vorlage wird geladen
2) Textmarken werden von einem VB6-Programm ersetzt ("ausgefüllt")
3) der aktuelle Stand wird auf Platte gesichert
4) das Dokument kann manuell geändert werden

Nun sollte beim Speichern vorher der Schutz per Passwort angebracht
werden. Eine Möglichkeit, die mir einfällt, wäre, dass beim Speichern
ein Makro aufgerufen wird, das die Protect-Funktion aufruft. Aber auch
das macht Probleme, weil das Passwort nur dem Programm (bzw. dem
entsprechenden Admin) bekannt sein soll.

Gibt es sonst noch irgendwelche Möglichkeiten?

Lothar Geyer
Rainer H. Rauschenberg
2012-04-20 10:50:35 UTC
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Post by Lothar Geyer
Zum Sichern von Word-Dokumenten gibt es die Funktion Protect. Nur kann
1) eine Vorlage wird geladen
2) Textmarken werden von einem VB6-Programm ersetzt ("ausgefüllt")
3) der aktuelle Stand wird auf Platte gesichert
4) das Dokument kann manuell geändert werden
Nun sollte beim Speichern vorher der Schutz per Passwort angebracht
werden.
Ist mir jetzt nicht ganz klar: Soll quasi ein Belegexemplar des
Dokuments mit dem Stand von 3) aufgehoben werden, während der Benutzer
ab 4) beliebige Änderungen vornehmen können soll?
Lothar Geyer
2012-04-20 12:59:15 UTC
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Hallo Rainer,
Post by Rainer H. Rauschenberg
Post by Lothar Geyer
Zum Sichern von Word-Dokumenten gibt es die Funktion Protect. Nur kann
1) eine Vorlage wird geladen
2) Textmarken werden von einem VB6-Programm ersetzt ("ausgefüllt")
3) der aktuelle Stand wird auf Platte gesichert
4) das Dokument kann manuell geändert werden
Nun sollte beim Speichern vorher der Schutz per Passwort angebracht
werden.
Ist mir jetzt nicht ganz klar: Soll quasi ein Belegexemplar des
Dokuments mit dem Stand von 3) aufgehoben werden, während der Benutzer
ab 4) beliebige Änderungen vornehmen können soll?
Nein.
Ich habe mir das inzwischen etwas durch den Kopf gehen lassen und auch
etwas getestet. Wenn vom Programm das Passwort (vor Punkt 3.) gesetzt
wurde, kann der Benutzer ja trotzdem noch Änderungen anbringen. Ob er
die dann speichert oder wieder verwirft, ist seine Sache. In beiden
Fällen wirkt der Schutz aber ja erst, wenn das Dokument das nächste Mal
geöffnet wird.

Insofern hat sich das Problem eigentlich erledigt. Letztlich geht es
darum, dass das Dokument per E-Mail verschickt wird und sichergestellt
werden soll, dass das lokal gespeicherte Dokument mit dem beim Empfänger
vorhandenen identisch ist und weder der lokale Benutzer noch der
Empfänger nachträglich Änderungen anbringen können.

Bei entsprechender krimineller Energie ist natürlich immer etwas
machbar. So könnte das Dokument zwischen Punkt 3. und 4. kopiert und
dann per E-Mail verschickt werden. Aber da müsste man dann sehr viel
über die "versteckten" Speicherpfade wissen, die das Programm verwendet.

Lothar Geyer

PS: Die Alternative .pdf ist mir natürlich bekannt.
Lothar Geyer
2012-04-28 09:45:19 UTC
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Hallo,
Post by Lothar Geyer
...
Wenn vom Programm das Passwort (vor Punkt 3.) gesetzt
wurde, kann der Benutzer ja trotzdem noch Änderungen anbringen.
Das stimmt nicht. Sobald das Passwort gesetzt wurde, kann (auch ohne
dass das Dokument gespeichert wurde) auch vom noch arbeitenden Benutzer
keine Änderung mehr durchgeführt werden.

Deshalb bleibt also nur ein Weg, den ich (teilweise) schon beschritten
habe: über eine Vorlage wird ein (geschütztes) Makro in das Dokument
geladen, das beim Schließen des Dokuments durch den Benutzer den
Passwort-Schutz anbringt und dann das Dokument speichert.

Wenn nun aber der Benutzer Änderungen gemacht hat und dann die Abfrage
"Möchten Sie die Änderung in Doc.doc speichern" mit Nein beantwortet,
ist der zuletzt gespeicherte Stand nachträglich zu schützen.

So, das war's dann. Denn mit der Umsetzung bin ich total überfordert.
Kann mir dabei bitte jemand helfen?

Lothar Geyer
Rainer H. Rauschenberg
2012-05-11 16:02:25 UTC
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Post by Lothar Geyer
So, das war's dann. Denn mit der Umsetzung bin ich total überfordert.
Kann mir dabei bitte jemand helfen?
Mach doch zumindest mal einen Versuch, den wir dann verbessern können.
Rainer H. Rauschenberg
2012-05-11 16:09:15 UTC
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Letztlich geht es darum, dass das Dokument per E-Mail verschickt wird
und sichergestellt werden soll, dass das lokal gespeicherte Dokument
mit dem beim Empfänger vorhandenen identisch ist und weder der lokale
Benutzer noch der Empfänger nachträglich Änderungen anbringen können.
"Sicherstellen" ist ziemlich schwierig. "Gegen versehentliche Änderungen
schützen" erreicht man durch Nutzung eines vernünftigen
E-Mail-Programms, das es nicht erlaubt abgeschickte und empfangene
E-Mails nachträglich zu verändern. Wenn Du es manipulationssicher haben
willst, solltest Du Dich mit dem Thema "digital signieren" beschäftigen.

Alles das hat nix mit späteren Veränderungen des Word-Dokuments im
Dateisystem zu tun, das per E-Mail verschickt wurde. Das ist dasselbe
wie bei Papier: Auch da kann das Word-Dokument des Briefes nachträglich
verändert werden und man muss sicherstellen, daß man (z.B. in
Papierform) eine Kopie des versandten behält.

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